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Zu ebener Erde und erster Stock

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Zu ebener Erde und erster Stock
1994
Plakat Zu ebener Erde und erster Stock

1994 verließen die Schauspieler den Pfarrsaal Vogelweide und gastierten zu ebener Erde und und im ersten Stock des Bauernhofes der Familie Kraxberger.

Helmut Grassner, Theaterkritiker der Welser Rundschau, nannte es "ein wahres Vergnügen im Stadel beim Kraxberger". Gemeint war unsere Darbietung von "Zu ebener Erde und erster Stock", einer Provinzposse mit Gesang von Johann Nestroy, im Kraxberger Bauernhof. Es war wirklich ein Erlebnis der besonderen Art, mit einem so großen Ensemble von Schauspielern auf zwei verschiedenen Bühnen-Ebenen in einem Stadel-Theater zu spielen. "Zu ebener Erde" lebt die Tandlerfamilie Schlucker, im ersten Stock der reiche Goldfuchs. Das Schicksal will es, dass deren Tochter Emilie Adolf den angenommenen Sohn der armen Schlucker liebt. Das Blatt wendet sich, und so werden die Reichen arm und die Armen reich. Die Liebe von Emilie und Adolf überdauert diese soziale Umkehrung. Das Stück endet mit einem Happy End und mit einer Warnung an das Publikum - Fortunas Gunst ist wandelbar.
Figuren und Handlungsaufbau, sprachliches Geschehen und Lieder, sowie das Bühnenbild bilden eine Verbindung zwischen Komödienspiel und satirischem Kommentar. Das Stück war deshalb interessant zu spielen, weil oben und unten in vielen Szenen parallel gespielt werden musste. Manches ergab erst, wie bei einer Partitur, durch das Zusammenspiel von oben und unten für den Zuschauer seinen Sinn und seine Pointen

Franz Schrittwieser

Fotos

Besetzung

Geiger
Christian Bader
Herr von Goldfuchs
Rudolf Bittmann
Frau von Wachsweis
Ursula Hois
Zweiter Wächter
Christian Eisenköck
Emilie, Tochter von Goldfuchs
Edith Gschwendtner
Wilm, Sekretär eines Lords
Gunter Hamader
Georg Michael Zins, ein Hausherr
Erwin Haslinger
Fanny, ein Kammermädchen
Ruth Haslinger
Ein Gerichtsbeamter
Friedrich Haslinger
Zuwag, ein Aufhackknecht/Grob ein Tandler
Josef Hiegelsberger
Salerl, entfernte Verwandte Schluckers
Maria Hiegelsberger
Frau Sepherl, Frau vom Schlucker
Hilde Hofer
Monsieur Bonbon
Alfred Köstler
Adolf Schluckers Sohn, Tagschreiber bei einem Notar
Günter Mallinger
Christoph, Schluckers Sohn
Trixi Michl
Plutzerkern, ein Greisler/Trumpf, ein Tandler
Horst Mörtelbauer
Erster Wächter
Peter Nissl
Zech, ein Kellner/Herr von Wachsweis
Martin Nömeier
Nettel, Schluckers Tochter
Sophie Planck
Friedrich, ein Bedienter
Franz Reiter
Johann, ein Bedienter
Hans Salzinger
Schlucker, ein armer Tandler
Damian Stutzel, Frau Sepherls Bruder, Tandler
Franz (Samy) Schrittwieser
Resi, Schluckers Tochter
Magdalena Schrittwieser
Frau von Steinfels
Anna Strasser
Seppel, Schluckers Sohn
Joachim Strasser
Herr von Steinfels
Karl Topolanck

Geige
Judith Kögler
Gitarre
Martin Neudorfer
Akkordeon
Hermann Niederhauser
Musikalische Leitung/Akkordeon
Arno Malik

Bühnenmalerei
Alfred Hochmair
Bühnenbild
Horst Mörtelbauer
Karl Kirchweger
Alfred Köstler
Kostüme
Gertraud Schierlinger
Licht
Günter Pfarl
Günter Mallinger
Regieassistenz
Eva Mallinger
Regie
Franz Strasser
Bild Nummer 0 von Zu ebener Erde und erster Stock