Wart gschwind, kum glei

Wart gschwind...
...kum glei!

Eine musikalische Revue

"Wie oft haben Sie schon gschwind gewartet, eine Sekunde, einen Augenblick, ein Momenterl?"

Wie oft sind Sie gleich gekommen, in einer Sekunde, einer Minute, einer Stunde oder gar erst in einer Woche?
Oder Sie haben gschwind gewartet auf jemanden der gleich kommt, auf einen Handwerker, einen Bescheid vom Amt, einen Bekannten, einen Freund, eine Freundin, auf die Kinder?
Ein Schauspieler wartet gschwind auf die Musiker, um gemeinsam mit ihnen ein Stück über die Zeit zu proben, die Zeit, die so knapp ist, die wir alle nicht haben, die wir aber auch vertun, vertrödeln, vergehen lassen; die Zeit, die eine Linie ist, die sich von Geburt bis Tod erstreckt; die aber auch der richtige Zeitpunkt ist, den es zu erwischen gilt, die Gelegenheit, die günstig ist, die es beim Schopfe zu packen gilt.
Packen Sie die Gelegenheit beim Schopf, kommen Sie und warten Sie gschwind – es kumt glei!

Wart gschwind, kum glei – eine musikalische Revue
Im Jahr 2002 bauten wir den Dachboden im Pfarrheim aus, um so für unser Theater einen Probenraum zu schaffen, der zugleich auch als Theaterraum für kleine Produktionen dienen kann. Inzwischen ist das „Theater im Dachboden“ die fixe Heimstätte der TheaterKIDS.
Für die Eröffnung des Theaters im Dachboden im Herbst 2002 wollte ich ein Stück schreiben, etwas Lustiges, das auch einen gewissen kritischen Aspekt hat. Die Zeit war knapp, so nahm ich die knappe Zeit und erarbeitete gemeinsam mit zwei Musikern (Doris Freimüller und Albin Zaininger) in kurzer Zeit eine musikalische Revue. Es war eine Herausforderung für mich, selber den Text zu schreiben und diesen auch zu spielen. Gabriele Schoißwohl führte Regie.
Laut Kritik wurde es eine gelungene Eröffnungspremiere. Und seither reißt die Erfolgsserie des Theaters im Dachboden nicht ab.

Franz Strasser