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Lysistrata

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Lysistrata
2010
Plakat Lysistrata

Lysistrata- übersetzt und bearbeitet von Erich Fried

"Erst machen wir sie scharf und dann machen wir nicht mit." Dies ist die Strategie von "Lysistrata" und den Frauen des antiken Griechenland, um dem nun schon seit 20 Jahren andauernden pelleponesischen Krieg ein Ende zu setzen.

Die Frauen der Krieger haben keine Lust mehr auf die ständige Abwesenheit, geschweige denn auf die Möglichkeit des Sterbens ihrer Männer.
Dass die Männer noch zur Einsicht kamen, resultierte aus der Erkenntnis: "Es geht nicht ohne und auch nicht mit den Weibern".

Also ruft die resolute Lysistrata aus Athen ihre Geschlechtsgenossinnen zusammen, um einen schnelleren Weg zur Beendigung des Krieges zu finden. Gemeinsam mit gleichgesinnten Frauen aus Sparta wird beschlossen, sich so lange den Männern zu verweigern, bis diese endlich Frieden schaffen. Das ist nicht einfach! Denn immerhin heißt das, Lust und Leidenschaft im Zaum zu halten – und das kann schon mal zu Konflikten führen. Langer Rede, kurzer Sinn – zum Ende führt das sperrige Verhalten der Frauen aus Athen und Sparta tatsächlich zum Frieden zwischen den gegnerischen Parteien.

Noch kürzer gesagt: Aristophanes Komödie „Lysistrata“ gilt als Plädoyer gegen den Krieg.

Obwohl das Stück eine Komödie ist, bleibt der ernste Hintergrund auch heute noch bestehen. Bezogen auf Kriege und Unruhen auf der ganzen Welt, scheint es, als ob viele Menschen nicht zur Vernunft kommen.
Wenn es doch nur so einfach wäre wie im Theater, dass die Menschen in Frieden miteinander leben würden!!!

Sabine Zöpfl

Fotos