C a m p i e l l o
v. Peter Turrini
frei nach Goldoni
Zur Karnevalszeit 1756 auf einem kleinen venezianischen Platz dominiert die
Frauenpower der Bewohnerinnen: Orsola, die Pizzabäckerin, Pasqua und Catte,
alle Witwen. Sie versuchen jeweils das Beste für sich und ihr Kind herauszuholen. Jede erhofft sich noch Liebes-und Heiratschancen.
Durch die Verwicklungen bei der Partnersuche ergeben sich die
hitzigsten und witzigsten Turbulenzen.
Der Chargon des „Kaisermühlenblues“ ist zahm gegen die Art der dort ausgetragenen alltäglichen Kämpfe.
Aber raue Schale – weicher Kern! Gleiches Schicksal verbindet.
Gegen vermeintlich besser gestellte (Gasparina und deren Onkel), sowie Fremde
(Cavaliere) halten sie zusammen wie Pech und Schwefel.
Zum Ende des Stückes löst sich alles in Wohlgefallen auf und es gibt 3 Brautpaare:
Casparina und Cavaliere;
Lucietta und Anzoletto;
Gnese und Zorzetto, sowie die Hoffnung auf ein viertes:
Orsola und der Wirt.
Nachdem Pasqua und Catte ihre Töchter verkuppelt haben, söhnen sie sich mit ihrem Schicksal aus.
Sie fühlen sich wieder begehrenswert und ihre Chancen auf dem Heiratsmarkt steigen.
P.S. Nie war mein Mann so froh über das Ende der Proben-und Aufführungszeiten,
weil der „Duft“ verbrannter Palatschinken wochenlang das ganze Haus durchzog.
HOFER HILDE
| Orsola, eine Bewohnerin des Campiello |
Hilde Hofer
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| Zorzetto, ihr Sohn |
Sebastian Neumann
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| Gnese, ihre Tochter |
Juliana Reiter
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| Catte, eine Bewohnerin des Campiello |
Edith Gschwendtner
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| Lucietta, ihre Tochter |
Katrin Weber
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| Anzoletto, der Verlobte von Lucietta |
Clemens Gumpenberger
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| Fabrizio, ein Bewohner des Campiello |
Peter Knasmüller
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| Gnasparina, seine Nichte |
Sabine Zöpfl
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| Sansuga, ein asthmatischer Wirt |
Franz Strasser
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| Cavaliere, ein ortsfremder Aristokrat |
Franz Reiter
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| Regie |
Franz Strasser
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