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Jeremias
2018
Plakat Jeremias

„Jeremias“ von Stefan Zweig

Anlässlich des Endes des 1. Weltkrieges 1918 bringt das Theater Vogelweide das Stück Jeremias von Stefan Zweig auf die Bühne. Franz Strasser hat sich als Regisseur ein interessantes und spannendes Konzept überlegt, um das Stück unseren Möglichkeiten entsprechend gut umsetzen zu können.

Das Drama "Jeremias"
Bereits vor der nationalsozialistischen Machtübernahme in Deutschland führte sein Drama "Jeremias", das 1918 in Zürich uraufgeführt wird, zu einer tieferen Beschäftigung mit seiner Religion. Die Tragödie, die er kurz nach seiner Militärerfahrung während des 1. Weltkriegs als Dienstleistender im Kriegsarchiv schrieb, hat eine Begebenheit aus der antiken jüdischen Geschichte zum Inhalt: Der Prophet Jeremias warnt in Jerusalem vor dem Krieg mit dem babylonischen Herrscher Nebukadnezar. Doch niemand glaubt ihm, man hält ihn für einen Verräter.
Diese Parabel über Hochmut, Kriegseuphorie und -jammer nach eingetretener Katastrophe zeigt die pazifistische Einstellung, die der Autor von seinem Freund Romain Rolland übernommen hat. Jedoch ist das Drama nicht primär pazifistisch orientiert, sondern stellt "die seelische Superiorität des Besiegten" dar. Das heißt er will beschreiben, "dass derjenige, der als der Schwache, der Ängstliche in der Zeit der Begeisterung verachtet wird, in der Stunde der Niederlage sich meist als der einzige erweist, der sie nicht nur erträgt, sondern sie bemeistert."

Fotos

Besetzung

Zedekia, der König
Hans Salzinger
Pashur, der Hohepriester
Thomas Hochreiter
Nachum, der Verwalter
Erik Hohensinner
Imre, der Älteste der Bürger
Peter Knasmüller
Abimelech, der Oberste der Kriegsknechte
Simon Salzinger
Hananja, der Prophet des Volkes
Fabian Sperl
Knabe Schwertträger
Claudia Schulze
1. Krieger
Erik Hohensinner
2. Krieger
Thomas Hochreiter
Eine Frau
Johanna Schwingshandl
Ein Mann
Fabian Sperl
Jeremias
Horst Mörtelbauer
Jeremias‘ Mutter
Johanna Male-Kamml
Jochebed, eine Anverwandte von Jeremias‘ Mutter
Judith Weber
Achab, der Diener von Jeremias‘ Mutter
Peter Knasmüller
Baruch, ein Jüngling
Bastian Zimmerberger
Sebulon, Baruchs Vater
Hans Salzinger
Isachar
Erik Hohensinner
Zefanja
Hans Salzinger
Der Herold
Erik Hohensinner
Der Türhüter
Hans Salzinger
Der Bote
Fabian Sperl
Die Botin
Johanna Schwingshandl
Der Älteste
Thomas Hochreiter
Der Kranke
Fabian Sperl
Die Führende
Johanna Male-Kamml
Ein Alter
Thomas Hochreiter
Der Gesandte
Erik Hohensinner
Der Hauptmann der Chaldäer
Erik Hohensinner
Ein chaldäischer Krieger
Simon Salzinger
Frau aus dem Volk
Claudia Schulze
Frau aus dem Volk
Judith Weber
Frau aus dem Volk
Johanna Schwingshandl
Frau aus dem Volk
Johanna Male-Kamml
Mann aus dem Volk
Peter Knasmüller
Mann aus dem Volk
Simon Salzinger
Mann aus dem Volk
Thomas Hochreiter
Klarinette
Doris Freimüller
Akkordeon
Nikola Jelić

Komposition
Peter Strasser
Bühnenbild
Clemens Zimmerberger
Franz Strasser
Kostüme
Silvia Lehner
Licht
Günter Mallinger
Plakatentwurf
Sepp Huber
Plakatausführung
Peter Knasmüller
Werbung
Klaus Pfaffenberger
Pressearbeit
Sabine Zöpfl
Besucherbetreuung/Kassa
Eva Mallinger
Regieassistenz
Gerti Schrittwieser
Regie
Franz Strasser