Ein Zitat jagt das nächste, aber wer kennt den Inhalt?
Schiller verbindet die kundige Darstellung eines
handwerklichen Glockengusses mit allgemeiner
Anschauung und Kommentierung des Menschenlebens,
seiner Möglichkeiten und Gefahren.
Die Stationen des Menschenlebens: Geburt, Jugend,
Wanderschaft, Liebe, Heirat, Existenzgründung, Familie,
Schicksalsschlag (Brand) und Tod (der Gattin) -
begleitet die Glocke.
Schiller, dem Zeitgenossen der französischen Revolution,
geht es um die "Form". Bricht das menschliche
Leben unkontrolliert aus seiner Form heraus, so
geschieht ein Unglück. Auf das gesellschaftliche Leben
bezogen, bedeutet dies: Terror, Krieg, Flucht………..
Diese Angst kennt unsere Zeit nur zu gut. Sie antwortet
mit Mauern und Zäunen und Zurückweisung, mauert
feste Formen in die Landschaft. Aus Schillers fester
Form aber entsteht die Glocke, deren erstes Geläute
Friede sei.
| Spieler |
Andreas Baumgartner
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| Spieler |
Günter Mallinger
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| Spielerin |
Sigrid Mallinger
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| Spielerin |
Claudia Schulze
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| Spielerin |
Johanna Strasser-Lötsch
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| Spielerin |
Lucia Weber
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| Licht |
Peter Schulze
Günter Mallinger
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| Kostüme |
Silvia Lehner
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| Plakat |
Klaus Pfaffenberger
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| Klavier |
Christine Neudorfer
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| Öffentlichkeitsarbeit, Kassa, Regieassistenz |
Eva Mallinger
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| Regie |
Franz Strasser
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| Aufführungsrechte |
Thomas Sessler Verlag
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| Homepage |
Claudia Schulze
Thomas Salzinger
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