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Der Dieb, der nicht zu Schaden kam

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Der Dieb, der nicht zu Schaden kam
1989
Plakat Der Dieb, der nicht zu Schaden kam

Als wir im Jahr 1989 an die Planung unserer vierten Theaterproduktion gingen, fassten wir den Beschluss, nach drei ernsten und gesellschaftskritischen Stücken in den Jahren zuvor, dem werten Publikum erstmals etwas Humoristisches zu präsentieren.

Die Stückwahl fiel uns nicht sehr leicht, denn auch "das Lustige" sollte ein entsprechendes Niveau haben und unseren selbst gestellten Ansprüchen entsprechen. Nach langer Suche und einer ausgiebigen Phase des Lesens verschiedenster Komödien entschieden wir uns für einen Einakterabend. Das Programm dieses lustigen Abends setzte sich aus zwei Theaterstückchen von Dario Fo zusammen. Eines davon war das Stück "Der Dieb, der nicht zu Schaden kam". Der Inhalt des Stückes ist rasch erzählt:
Ein Taschenlampenschein... Ein geöffnetes Fenster...

Ein Dieb! Ja, ein Dieb!!!
Hilfe, Hilfe, Polizei!!!
Nein, keine Polizei! Warum nicht?
Ach so, deshalb nicht!
Freilich, im Italien des Jahres 1958 wird man dafür noch bestraft.
Und Scheidung gibt es auch nicht.
Wer ist sie eigentlich?
Und wer ruft da an? Mitten in der Nacht!
Gut, dass wer da ist und abhebt.
Aber wer ist wer?
Und wie schwer ist der Uhrkasten?
Ist er groß genu...?

Für uns war es eine neue, erweiternde Erfahrung auf dem Gebiet
der Schauspielerei, sich nicht hinter tragischen Figuren und Inhalten zu verstecken, sondern pointiert und zielgenau auf der Bühne zu sprechen und zu handeln.

Edith Gschwendtner

Besetzung

Dieb
Rudolf Bittmann
Seine Frau
Edith Gschwendtner
Antonio
Peter Knasmüller
Hausherr
Alfred Köstler
Seine Frau
Doris Mörtelbauer
Frau des Hausherrn
Anna Strasser

Licht
Markus Hiegelsberger
Bühnenbild
Karl Kirchweger
Requisiten
Regine Kratz
Regie
Franz Strasser
Bild Nummer 0 von Der Dieb, der nicht zu Schaden kam